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Ambulante Neurologische Rehabilitation

Menschen mit neurologischen Erkrankungen haben einen gesetzlichen Anspruch darauf, alle vier Jahre eine Rehabilitation machen zu können. Dieser Zeitraum kann bei medizinischer Notwendigkeit unterschritten werden.
Eine Fachinformation zum Thema Neurologische Rehabilitation erhalten Sie beim Kompetenznetz Schlaganfall sowie der Berliner Schlaganfall-Allianz.

Formen der neurologischen Rehabilitation
Die neurologische Rehabilitationsbehandlung kann in verschiedener Weise stattfinden: stationär, ambulant oder als mobile geriatrische Reha.

Das Angebot der ambulanten Reha entspricht dem der stationären neurologischen Behandlung. Der Patient wohnt jedoch bereits zu Hause und wird an Werktagen tagsüber in der Einrichtung behandelt. Er oder sie muss transportfähig sein und die häusliche Versorgung muss sichergestellt sein.

„Neben der ärztlichen Versorgung sind im interdisziplinären Behandlungsteam Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sprachtherapeuten, Psychologen und der Sozialdienst tätig. Diese Berufsgruppen arbeiten gemeinsam an den für jeden Patienten individuell festgelegten Rehabilitationszielen. Hierzu gehören die Verbesserung der körperlichen Funktionen (z.B. Lähmung), der Fähigkeit, Aktivitäten des täglichen Lebens durchzuführen (Anziehen, Waschen, Essen, Gehen, Treppensteigen etc.) sowie die Versorgung mit Hilfsmitteln soweit nötig (z.B. Rollstuhl, Versorgung mit Hilfsmitteln in der eigenen Wohnung/Haus, wie z.B. Haltegriffe, Badewannenlifter etc.).“ (Quelle: www.kompetenznetz-schlaganfall.de)

Wie finde ich eine Rehaklinik?
Zunächst muss ein Antrag bei der Deutschen Rentenversicherung oder der Krankenkasse auf eine medizinische Reha gestellt werden. Ihr behandelnder Arzt, aber auch die Beratungsstellen der Rentenversicherung bzw. Ihrer Krankenkasse helfen Ihnen bei der Antragstellung. Der zuständige Kostenträger (Krankenkasse oder Rentenversicherung) entscheidet, welche Rehaklinik für Sie die richtige ist. Natürlich können Sie auch im Antrag eine Wunschklinik angeben. Datenbanken zur Suche finden Sie im Internet, auf der Homepage des Kostenträgers oder z.B. unter rehakliniken.de sowie Schlaganfallbegleitung oder Das Rehaportal.

Mobile geriatrische Reha
„Mobile Rehabilitation ist eine Form der ambulanten Rehabilitation (§ 40 Abs. 1 SGB V), die durch ein interdisziplinäres Team im gewohnten Wohnumfeld des Patienten durchgeführt wird. Sie richtet sich insbesondere an rehabilitationsbedürftige Patienten, die sich nur schwer in fremder Umgebung zu Recht finden und für die somit kein Erfolg in ambulanten oder stationären Rehabilitationseinrichtungen zu erwarten ist. Anders sieht dies aus, wenn der Patient wie bei der mobilen Rehabilitation zu Hause in der vertrauten Wohnumgebung angepasst an seinen normalen Tagesablauf rehabilitiert wird. Hier kann der Patient das Erlernte sofort umsetzen, Hilfsmittel können direkt angepasst und die Familie und das soziale Umfeld in den Rehabilitationsprozess mit einbezogen werden. Durch die mobile Rehabilitation besteht so die Möglichkeit, Barrieren abzubauen und neue Ressourcen zu erschließen, wodurch der Patient eine höhere Selbständigkeit und Lebensqualität erreichen kann.“ (Quelle: vdek- mobile reha)

Wer bietet eine mobile geriatrische Reha in Berlin an?
Ev. Johannisstift Wichernkrankenhaus